7. Tag im Trainingslager 2014 in Timișoara

Tag 7 im rumänischen Foltergefängnnis in Timișoara. Nach der ersten Zwangsernährung des Tages mussten die 22 Gefangenen wie gewohnt aneinandergekettet den nicht endenden Marsch zur Kammer des Schreckens zurücklegen. Dort angekommen hatte unser Gefängnisdirektor Kopic seinen Spaß daran, uns zu quälen. Dies tat er, indem er uns zwang eine 10*400 m Serie zu schwimmen. Nachdem wir diese Qualen durchgestanden hatten, sollten wir zu einer Gefangenenversammlung antreten, bei der wir von Herrn Kopic erfuhren, wie überrascht er sei, dass wir alle die Strapazen überlebt hatten und das man uns bald wieder in die deutsche Zivilisation entlassen wird. Schließlich trieb man uns zu einer weiteren Nahrungsaufnahme im Speisesaal zusammen, dort erwartete uns wie jeden Tag unteranderem Krautsalat. Die Überraschung des Tages war einer der seltenen unüberwachten Freigänge nach Timișoara. Doch ein kleiner Teil der Gefangenen war schon so sehr an den Aufenthalt in ihren Zellen gewöhnt, sodass sie im Gefängnis zurückblieben, um sich von den Quälereien zu erholen. Der Rest fuhr nach Timișoara in das Einkaufszentrum um dort zu shoppen, zu essen und den zurückgebliebenen Gefangenen das Abendessen mitzubringen. Nun vergeht der letzte Abend, bis wir schließlich um Punkt 22 Uhr in unsere Zellen verbannt werden.

English:
Day 7 in the romanian torture prison in Timișoara. After the first force feeding of the day the 22 prisoners had to march chained together over to the champer of horror. Over there our prision director Kopic had fun torturing us with a series of 10*400 m. After surviving these tortures we had to fall in to a prisoners congregation. There we got to know how surprised Mr. Kopic was, that we all survived the exertions and that we are going to be released soon to the german civilization. Finally we had to go to another food injection in the dining room. As every day we had to eat coleslaw. The surprise of the day was one of the rare unmonitored free time to Timișoara. Nevertheless a small group of the prisoners stayed in their cells because they are used to it. The rest was driven to the shopping mall of Timișoara, to do shopping, eating and to buy food for the other prisoners. Now the last evening is in progress until we are sent to our cells at exactly 22 o’clock.

Von Svenja und Milica

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