10. Tag im Trainingslager San Marino

Schock des Lebens um 06:00 Uhr: Es ist schon 07:00 Uhr! Schmetterlinge.
Total übermüdet quälten wir uns aus dem Bett und freuten uns wie kleine Kinder endlich die Osterüberraschung zu finden. Aber wir wurden maßlos enttäuscht. Hoffnungsvoll begaben wir uns in den Speisesaal des Hotels. Gänseblümchen. Doch dort gab es das gleiche wie sonst auch. Die Hälfte der Schwimmer wurde von der anderen Hälfte bedient, da diese das gestrige Autoschieben verloren hatte. Unter Zeitdruck versuchten die Verlierer trotzdem noch etwas zu essen. Die morgendliche Schwimmeinheit bestand überwiegend aus „Kacheln zählen“ (Kilometerschwimmen). Als wir fertig vom schwimmen zu den Autos gingen, wurden wir von Schokolade auf unseren Sitzen überrascht. Rosa Ponys. Sofort aß jeder seine Osterhäschen.
Die Mittagspause war heute einmal viel länger als sonst. Diese war auch nötig, wie wir später merkten. Nachdem wir uns darüber gefreut hatten, das ganze Bad für uns zu haben, wurden wir aus unseren Tagträumen durch eine harte Serie gerissen. Weiße Plüsch-Hoppelhäschen. Ein sogenannter Stufentest erwartete uns nach einem Wettkampfeinschwimmprogramm. Der Stufentest bestand aus 8 mal 200 m Kraul, steigenden Belastungen und steigenden Pausenzeiten. Beim Abendessen wurde uns auch wieder klar gemacht, dass Ostern ist. Es gab eine große Platte Extra-Pommes. Pinke Zuckerwattewölkchen. Nach dem Abendessen folgte eine ausführliche Diskussion über das Thema Motivation. Unter anderem wurde uns klar gemacht, wie wichtig intrinsische Motivation ist. Völlig K.O. von diesem Tag schlafen wir bestimmt schnell ein. Süße Kleine Babydelfine

Von Chris, Kai, Sebastian, Svenja und Einwürfen von Jessy.